Nicht mehr viele Tage, dann geht es in der Bundesliga schon wieder um Punkte. Aktuell beschäftigen sich Vereine und Trainer aber vor allem damit, ihre möglichen Stärken und Schwächen auszuloten. Und hierfür bieten sich natürlich Testspiele an. Am vergangenen Wochenende waren auch ein paar der Ost-Vereine aktiv, darunter unter anderem die Hertha und Union.
Während es bei den Eisernen mit einem 2:2 recht ansprechend lief, blicken die Herthaner auf eine satte 0:4-Schlappe zurück. Kurz vor Saisonstart ist das ein enormer Rückschlag für die Berliner, der noch einige Schwächen in der Truppe offenbarte.
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Herber Rückschlag für Hertha BSC gegen Eindhoven
Am Samstagnachmittag traten die Herthaner am vergangenen Wochenende zum Testspiel auf dem Wurfplatz/Amateurstadion gegen den niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven an. Das Spiel war von Beginn an enorm hektisch, brachte aber für die Niederländer schon nach fünf Minuten die erste dicke Chance auf den Notizzettel. Die Berliner benötigten einige Zeit, konnten die Partie jedoch Schritt für Schritt beruhigen und sogar eigene Akzente nach vorne sitzen. Inmitten einer Druckphase der Herthaner waren es dann aber die Niederländer, die in der 37. Spielminute überraschend in Führung gingen. Eingenetzt hatte Stürmer Donyell Malen. Vor der Halbzeitpause konnte dann keine der beiden Seiten mehr entscheidende Akzente setzen.
Der zweite Durchgang begann auf Seiten der Herthaner mit gleich vier Veränderungen. Wirklich glücklich waren diese aber nicht. Nach nur zwei Minuten in Spielhälfte zwei sorgte Niklas Stark mit einem Eigentor für das 0:2 aus Sicht der Hauptstädter. In der Folge verlagerte sich die Partie vor allem ins Mittelfeld, wobei aber die Niederländer weiterhin offensiv gefährlicher waren. In der 70. Spielminute erhöhte Gakpo auf 3:0 für die PSV, sechs Minuten später stellte Lammers auf den 4:0-Endstand für die Niederländer. Am kommenden Samstag haben die Herthaner nun noch einmal die Chance auf Besserung. Dann geht es in das letzte Testspiel dieser Vorbereitung gegen den Hamburger SV (5. September, 17 Uhr).
Gegen Ajax: Union mit Remis im sechsten Testspiel
Gegen einen niederländischen Club haben am vergangenen Wochenende auch die „Eisernen“ vom 1. FC Union Berlin getestet. Die Köpenicker liefen am Sonntag (30. August 2020) um 13 Uhr in der Johann-Cruijj-Arena in Amsterdam gegen Ajax auf und mussten zusehen, wie Ajax-Kapitätn Carel Eiting die Gastgeber nach 27. Spielminuten mit 1:0 in Führung brachte. In der Folgezeit der ersten Spielhälfte konnten die Berliner hier nicht viel entgegensetzen und brachten keinen Ausgleich zustande. Dafür ging es in der zweiten Spielhälfte dann Schlag auf Schlag. Nur drei Minuten nach der Halbzeitpause konnte Ingvartsen zum 1:1 einnetzen. Kurios: Der Torschütze war erst vier Minuten vor der Halbzeitpause eingewechselt worden. Wiederum nur neun Minuten später brachte Bülter die Eisernen sogar zwischenzeitlich auf die Siegerstraße, ehe Ajax durch Ekkelenkamp in der 69. Minute zum 2:2-Ausgleich kam.
Für die Berliner ging es nach der Partie zurück in die Hauptstadt. Hier hat Trainer Urs Fischer seinen Kickern für Montag und Dienstag erst einmal freigegeben. Ab Mittwoch bereiten sich die Eisernen dann auf ihr letztes Testspiel der Saisonvorbereitung vor. Am Sonnabend (5. September 2020, 17.30 Uhr) geht es im traditionsreichen Duell gegen den 1. FC Nürnberg.
Spannende Duelle im DFB-Pokal
Nur eine Woche später müssen sowohl die Herthaner als auch die Eisernen dann schon wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals auflaufen. Hier warten einige interessante Partien auf die Ost-Clubs. So empfängt Dynamo Dresden zum Beispiel den Hamburger SV, während Union Fürstenwalde gegen den VfL Wolfsburg antreten darf. Der 1. FC Union Berlin muss wiederum zum Auswärtsspiel beim Karlsruher SC reisen, Hertha BSC muss ebenfalls in der Fremde bei Eintracht Braunschweig auf dem Platz stehen. Ein heißes Duell erwartet darüber hinaus den FC Hansa Rostock, der den VfB Stuttgart im Ostsee-Stadion empfangen wird. Der FC Carl-Zeiss Jena hat wiederum ein Erstliga-Los gezogen und muss gegen den SV Werder Bremen antreten. So wie übrigens auch der Chemnitzer FC. Dieser kämpft in der ersten Runde gegen die TSG 1899 Hoffenheim um das Weiterkommen.
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