Union Berlin bereitet sich auf die neue Saison in der Fußball Bundesliga vor. Noch etwas mehr als ein Monat verbleibt bis zum Saisonstart, der möglicherweise sogar mit ein paar Zuschauern in der Alten Försterei gespielt werden kann. Die könnten sich dann auch gleich über einige Neuzugänge bei den Eisernen freuen. Der Club hat in den letzten Tagen gleich doppelt zugeschlagen und mit Robin Knoche und Andreas Luthe vor allem die Defensive verstärkt.
Darüber hinaus haben die Eisernen Stellung zu den Beschlüssen der DFL genommen, die sich gestern auf eben jene im Rahmen der möglichen Zulassung von Zuschauern beschäftigt hat.
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Robin Knoche kommt aus Wolfsburg nach Berlin
Der 1. FC Union Berlin kann die nächste Neuverpflichtung vermelden. Die Köpenicker teilten am Dienstag mit, dass Robin Knoche in der kommenden Saison zum Team dazu stoßen wird. Knoche kennt sich in der Bundesliga bestens aus, war der doch zuvor beim VfL Wolfsburg unter Vertrag. Hier ist die Zeit des 28-Jährigen allerdings abgelaufen und so haben die Berliner ihre Chance genutzt. In der Defensive dürfte Knoche, der vor allem als Innenverteidiger aufläuft, vor allem die Stärke in der Luft vergrößern. Immerhin misst Knoche gut 1,90 Meter. Seine fußballerischen Fähigkeiten leiden unter der Größe allerdings nicht. 2005 startete der Defensivspieler in der Nachwuchsakademie des VfL Wolfsburg durch. Über alle Jugendmannschaften hinweg feierte Knoche am Ende der Saison 2010/11 die Meisterschaft in der A-Jugend. Nur kurze Zeit später folgte das Debüt in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach.
Knoche absolvierte für den VfL insgesamt 183 Bundesligaspiele und feierte 2015 mit den Wölfen den Titel im DFB-Pokal. In der Champions League stand der gebürtige Braunschweiger immerhin zwei Mal auf dem Platz, in der Europa League kommt der Neuzugang auf 19 Einsätze. Ein echter „Coup“ also, der den Eisernen hier gelungen ist. Und auch Knoche freut sich laut Vereinsmitteilung auf seine Zeit an der Alten Försterei:
“Wenn man 15 Jahre für einen Verein gespielt hat, fällt ein Wechsel wahrscheinlich keinem Spieler leicht. Trotzdem freue ich mich, jetzt für den 1. FC Union Berlin aufzulaufen. Der Verein hat sich toll entwickelt und viele Fußballfans im letzten Jahr überrascht und begeistert. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren extrem positiv, das war der ausschlaggebende Punkt, mich für Union zu entscheiden.“
Andreas Luthe als neue Nummer eins
Noch ein Stück weiter hinten hat Union ebenfalls auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Andreas Luthe wird aus Augsburg an die Alte Försterei wechseln. Der 33-Jährige stand beim FCA seit 2016 unter Vertrag, nachdem er zuvor aus dem Nachwuchs des VfL Bochum gekommen war. In Augsburg reihte sich Luthe vor allem als Nummer zwei ein, in vier Jahren bringt es der 1,95 Meter große Keeper auf 31 Partien. Positiv: In sieben Spielen konnte Luthe seinen Kasten komplett sauber halten. In der abgelaufenen Spielzeit sammelte der Torhüter beim FCA vor allem in der Endphase der Saison Minuten. Bis zum 33. Spieltag stand Luthe insgesamt neun Mal in Folge im Kasten der Augsburger. Der Neuzugang erklärt seinen Wechsel in der Vereinsmitteilung wie folgt:
“Union ist ein Verein, den ich schon lange kenne und dessen positive Entwicklung ich in den letzten Jahren sehr aufmerksam verfolgt habe. Nach guten Gesprächen mit den Verantwortlichen des Clubs war mir schnell klar, dass ich gerne nach Berlin wechseln möchte. Ich freue mich auf die neue Stadt, die neue Aufgabe und den neuen Verein. In der kommenden Saison möchte ich meinen Beitrag zu einer erfolgreichen Bundesliga-Saison des 1. FC Union Berlin leisten.“
Das wird Luthe wohl als etatmäßiger Stammtorhüter tun können. Der Neuzugang erhält die Rückennummer 1. Interessant: Das Arbeitspapier von Luthe gilt sowohl für die Bundesliga als auch für die 2. Bundesliga.
Volles Stadion zum Saisonstart ist weiterhin auf der Agenda
Abseits der Neuverpflichtungen äußerte sich Union Berlin zudem über die DFL-Beschlüsse, welche von der Liga am gestrigen Dienstag formuliert wurden. Union-Präsident Dirk Zingler wandte sich daraufhin mit einem Schreiben an die Mitglieder der Eisernen, um über die Beschlüsse aufzuklären und die Position von Union Berlin zu verdeutlichen. So sei man weiterhin auf der Suche nach Möglichkeiten, um das Stadion zum Saisonbeginn in Vollauslastung betreiben zu können. Zingler hierzu: „Mit diesem Pilotprojekt, das auch für viele andere Veranstaltungen relevant sein kann, beschäftigen wir uns auch weiterhin sehr intensiv.“ Dazu würde allerdings auch das weitere Beobachten der Pandemie-Entwicklungen gehören.
Darüber hinaus teilte Zingler mit, dass sich der Verein in der Abstimmung gegen die meisten Maßnahmen der DFL gestellt hätte. So hätten die Eisernen zum Beispiel für eine Nutzung des Stehplatzbereiches gestimmt, zudem auch für den Alkoholausschank im Stadion und die Ticket-Kontingente für die Gäste-Fans. Diese drei Punkte wurden mehrheitlich allerdings von den Vereinen so festgelegt. Das werde man akzeptieren, so Zingler in der Mitteilung.
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