Kapitän Ballas führte die SG Dynamo Dresden auf das Feld gegen den Karlsruher SC. Einer der Neuzugänge sorgte jedoch für die Entscheidung. Denn Terrazzino netzte zum 1:0 Endstand ein. Tatsächlich kamen drei Neuzugänge bereits zum Einsatz. Gemeint sind neben dem Torschützen noch Petrak und Schmidt. Donyoh saß auf der Bank. Wäre Husbauer fit gewesen, hätten wir wohl einen weiteren Namen ergänzen können. Das runderneuerte Dresden funktionierte und schlug einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Wenn jetzt Hoffnung aufkeimt, kann Trainer Kauczinski die Mission Klassenerhalt hoffentlich zu einem Erfolg machen.
Vor dem Rückrundenstart fanden sich die Dresdener auf dem letzten Platz wieder. Jetzt haben sie den Dreier eingefahren und sind noch immer Letzter. Dass war den Dynamo-Spielern natürlich bekannt. Der Rückstand war zu groß, um einen Sprung zu machen. Doch jetzt sind es zum rettenden Ufer nur noch vier Zähler. Die SG Dynamo Dresden muss weitere Spiele gewinnen. Nach unserer Meinung von Ostfußball, haben sie ihre neuen Trümpfe längst noch nicht alle aufgebraucht.
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Dynamo Dresden zeigt Willen, Mut und Leidenschaft gegen den Karlsruher SC
Zunächst einmal ließ die stabile Defensive der Dresdener aufhorchen. Damit meinen wir nicht einmal, dass die Partie zu Null gewonnen wurde. Gerade in der Anfangsphase standen die Schwarz-Gelben sehr stabil. Karlsruhe kam gar nicht erst zum Zug. Dies war nicht nur den konzentriert agierenden Abwehrspielern zu verdanken, sondern ebenso dem Einsatz des Kollektivs. Außerdem lässt Trainer Kauczinski weniger offensiv spielen, als sein Vorgänger Fiel. Statistisch ging die 1. Hälfte an die SG. Sie schossen doppelt so oft, wie der KSC. Einer dieser Schüsse fand seinen Weg ins Netz. Terrazzino, der vom SC Freiburg aus der 1. Bundesliga geliehen ist, versenkte den Ball in der 38. Minute bereits zum 1.0 Endstand.
Das heißt jedoch nicht, dass die Partie bis zum Ende vollkommen stabil verlaufen ist. Denn in der zweiten Halbzeit verloren die Dresdener die Hoheit über das Spiel. Im Ballbesitz ließ der Ostclub nach. Karlsruhe feuerte hier sogar einen Schuss mehr ab. An Gefährlichkeit nahmen sich die Clubs jedoch nix. Letztlich gab es in der Schlussphase noch zwei größere Chancen. Zunächst scheiterte Philipp Hofmann in der 72. Minute für die Karlsruher. Fast im Gegenzug wäre einem weiteren Neuzugang, nämlich Patrick Schmidt, fast die 2:0 Führung gelungen. Doch es blieb beim 1:0, womit die Dresdener ihren ersten Dreier in 2020 eingetütet haben.
Stimmen zum Spiel der Dresdener
Marco Terrazzino ließ sich nach seinem traumhaften Debüt nicht lange um eine Aussage bitten: „Ich bin sehr froh und dankbar für das Spiel heute. Klar ist man persönlich sehr glücklich, dass man ein Tor erzielen konnte und am Ende des Tages dann das Spiel gewinnt. Ich muss trotzdem ein großes Kompliment an die Mannschaft machen, wir haben bis zum Ende sehr gut gefightet.“ Weiterhin brachte er seine Vorfreude auf Sonntag zum Ausdruck. Dann geht es gegen den 1. FC Heidenheim. Auch Kapitän Broll äußerte sich gegenüber den Medien: „Wir haben hart gekämpft, mutig gespielt, kompakt gestanden – alles das auf den Platz gebracht, was man braucht, um ein Spiel zu gewinnen.“
Markus Kauczinski erklärte, dass es die erste Hälfte der ersten Halbzeit gebraucht hat, um reinzufinden. Weiterhin sprach er davon, dass sein Team an Gefährlichkeit zugelegt und daher verdient den Treffer erzielt hat. Trainer Alois Schwartz vom KSC brachte es auf den Punkt: „Wir standen ordentlich, aber haben mit dem Ball wenig gespielt. […] In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das Spiel zu drehen, aber wir haben es nicht geschafft richtige Möglichkeiten rauszuspielen und deshalb verdient verloren.“ Er sprach den Dresdenern seine Glückwünsche aus. Da die SG Dynamo Dresden mit einer englischen Woche gestartet ist, geht es schon in wenigen Tagen ins nächste Match – aber das ist bei diesem Start nur wünschenswert.
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