Fußball-Fans rund um den Globus dürfen sich freuen, denn in den kommenden Tagen hält die Fußball-Welt gleich mehrere absolute Top-Highlights bereit. Schon gestartet sind zum Beispiel erst vor wenigen Tagen die Copa América und der Gold-Cup. Gleichzeitig steht mit dem Afrika-Cup of Nations auch schon die nächste Großveranstaltung vor der Tür. Ein optimaler Zeitpunkt also, um sich mit den drei Turnieren einmal etwas detaillierter zu beschäftigen.
Copa América 2019: Verteidigt Chile den Titel?
Die Copa América ist als sogenannte südamerikanische Kontinentalmeisterschaft für nicht wenige Nationen in Südamerika mit der Weltmeisterschaft vergleichbar. Die Meisterschaft ist enorm prestigeträchtig und für die Teams in Südamerika ungeheuer wichtig. Titelträger ist derzeit die Nationalmannschaft von Chile. Diese konnte nicht nur die letzte Copa im Jahre 2015 für sich entscheiden, sondern schnappte sich auch noch die „Sonderausgabe“ des Turniers im Jahre 2016. Abgesehen von Chile nehmen auch in diesem Jahr noch elf weitere Mannschaften teil, zu denen zehn Team aus Südamerika und zwei Gastmannschaften gehören – in diesem Fall Japan und Katar aus dem asiatischen Fußballverband.
Der Startschuss für die diesjährige Copa fiel bereits am 14. Juni, als das Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Brasilien und Bolivien ausgetragen wurde. Die Brasilianer konnten sich mühelos durchsetzen und sicherten sich am Ende ein lockeres 3:0 zum Auftakt. Ohnehin kann Brasilien in seiner Gruppe A als recht deutlicher Favorit bezeichnet werden. Die weiteren Teams hier sind neben Bolivien auch Peru und Venezuela.
Copa América: Gruppen im Überblick
Titelverteidiger Chile ist wiederum in Gruppe C zu finden und kann hier ebenfalls als einer der Favoriten bezeichnet werden. Zu finden sind in Gruppe C auch Uruguay und Ecuador, darüber hinaus spielt Gast Japan ebenfalls in Gruppe C mit. Und gegen die Japaner hat Chile am morgigen Montag (17. Juni 2019) auch die erste Partie beim Turnier. Ebenfalls sehr interessant zu beobachten sein wird die Gruppe B. Hier sind unter anderem Lionel Messi und sein Argentinien zu finden, gleichzeitig spielen Kolumbien, Paraguay und Katar in der Gruppe B mit.
Die beiden besten Mannschaften einer Gruppe und die insgesamt zwei besten Gruppendritten aus allen Gruppen treten nach der Gruppenphase dann im Viertelfinale an, welches vom 27. bis zum 29. Juni 2019 gespielt wird. Die Sieger dieser vier Partien wandern weiter ins Halbfinale am 2. und 3. Juli, anschließend findet das Finale der Copa América am 7. Juli statt.
USA als Titelverteidiger im Gold Cup 2019 unterwegs
Bereits am gestrigen Samstag (15. Juni 2019) wurde der CONCACAF Gold Cup mit dem Eröffnungsspiel zwischen Kanada und Martinique in Kalifornien in den USA eröffnet. Kanada konnte sich hier problemlos mit 4:0 durchsetzen, wenige Stunden später besiegte Mexiko seinen Gegner aus Kuba sogar mit 7:0. Der erste Spieltag lässt für diese 25. Kontinentalmeisterschaft für Nord-, Mittelamerika und die Karibik also einiges hoffen. Bereits zum 15. Mal findet das Turnier in diesem Jahr offizielle unter dem Namen Gold Cup statt, ausgespielt werden die insgesamt 31 Partien in den USA, Costa Rica und Jamaika. Die Reisestrapazen sind dabei keinesfalls zu unterschätzen: Gespielt wird in insgesamt 16 Städten und 17 unterschiedlichen Stadien.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren allerdings hat sich die Qualifikationsphase für dieses Turnier verändert. Das Teilnehmerfeld setzt sich aus den fünf besten Teams der fünften Runde der CONCACAF-Qualifikation für die WM 2018 zusammen, der Gastgeber ist zudem automatisch qualifiziert. Die weiteren zehn Teilnehmer werden durch die CONCACAF Nations League ausgespielt – die zehn besten nehmen Teil.
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CONCACAF Gold Cup: Buntes Teilnehmerfeld mit klaren Favoriten
Qualifiziert haben sich für die Meisterschaft in diesem Jahr wieder einige interessante Nationen, die ansonsten im weltweiten Fußball nur bedingt eine Rolle spielen. Hierzu gehören zum Beispiel Haiti, Honduras, El Salvador, Bermuda oder Curacao. Ebenfalls mit dabei sind in diesem Jahr zudem Costa Rica, Guyana, Kanada, Kuba, Martinique, Mexiko, Nicaragua, Panama, Trinidad und Tobago und die USA. Gespielt wird die Gruppenphase in insgesamt vier Gruppen mit je vier Mannschaften, von denen sich die ersten beiden Teams direkt den Fahrschein für die nächste Runde sichern. Die Dritt- und Viertplatzierten einer jeden Runde scheiden wiederum direkt aus dem Wettbewerb aus.
Spannend zu beobachten ist natürlich vor allem die Gruppe der USA, Gruppe D. Die US-Boys starten als Titelverteidiger natürlich als Favorit in dieses Turnier und haben zudem eine verhältnismäßig leichte Gruppe erwischt. Mit Panama, Trinidad und Tobago und Guyana ist die Qualifikation für das Viertelfinale auf jeden Fall Pflicht. In der Gruppe A treten wiederum Mexiko, Kanada, Martinique und Kuba an. Kanada und Mexiko haben dabei am ersten Spieltag schon sehr gut gezeigt, wohin die „Reise“ in dieser Gruppe vermutlich gehen wird. In Gruppe B wiederum wird es spannend, wer neben dem großen Favorit Costa Rica ins Achtelfinale einzieht. Zu finden sind in der Gruppe B neben Costa Rica auch Haiti, Nicaragua oder Bermuda. Die Gruppe C wird demnach von Honduras, Jamaika, El Salvador und Curacao gestellt.
Afrika Cup of Nations 2019: Neuer Modus für mehr Action?
Ein weiteres fußballerisches Highlight nähert sich uns ebenfalls mit großer Geschwindigkeit. Am 21. Juni 2019 wird in Ägypten der Africa Cup of Nations eröffnet, der bereits in seine 32. Auflage startet. Dennoch ist in diesem Jahr nichts wie in den Jahren zuvor. Der Modus wurde seit 1996 erstmalig geändert und so nehmen nun 24 statt der bisherigen 16 Mannschaften an der Endrunde teil. Gespielt werden insgesamt 52 Partien, die sich auf eine Gruppenphase mit sechs Gruppen und je vier Mannschaften sowie ein K.O.-System im Anschluss verteilen. Das Endspiel des Afrika Cups wird dann am 19. Juli 2019 ausgetragen. Sämtliche Partien finden dabei in insgesamt sechs Stadien in Ägypten statt. Das größte Stadion, das Cairo International Stadium, fasst insgesamt rund 75.000 Zuschauer.
Zu sehen bekommen werden die Fans in diesem Jahr bereits in der Gruppenphase einige enorm spannende Partien. So trifft Gastgeber Ägypten in der Gruppe A zum Beispiel auf Uganda, Simbabwe und die Demokratische Republik Kongo. In der Gruppe B wiederum muss sich Nigeria gegen Guinea, Madagaskar und Burundi durchsetzen. Spannung verspricht auch die Gruppe C. Hier geht der Senegal gemeinsam mit Algerien als Favorit in die Gruppenphase, ebenfalls mit dabei sind hier auch Kenia und Tansania. In der Gruppe D sind Marokko, die Elfenbeinküste, Südafrika und Namibia zu finden. Enge Duelle dürfte es auch in der Gruppe F geben. Hier trifft Kamerun als Gruppenfavorit unter anderem auf Ghana, aber auch auf Benin und Guinea-Bissau. Tunesien wiederum muss sich in Gruppe E gegen Mali, Mauretanien und Angola durchsetzen.
Viel zu sehen für Fußball-Fans
Unterm Strich lässt sich sagen, dass die Fußball-Fans in den kommenden Tagen einige hochbrisante Duelle verfolgen können – und das rund um den Globus. Die Zeit der Sommerpause in den nationalen Ligen dürfte auf diese Art und Weise deutlich attraktiver gestaltet werden können, zumal bei den Turnieren auch reihenweise Top-Stars aktiv sind. So kickt Lionel Messi mit seinem Argentinien bei der Copa América und Mo Salah ist mit seinem Ägypten im Afrika Cup aktiv. In allen drei Fällen ist es zudem so, dass zumindest im Vorfeld kein ganz klarer Favorit für den Titelgewinn benannt werden kann. Und das steigert die Spannung noch einmal deutlich.
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