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4 Fakten erklären den aktuellen Erfolg von Dynamo Dresden

SG Dynamo Dresden Bilanz & Rückrunden Prognose

Die Dynamo Dresden Bilanz fällt weder übertrieben gut noch besonders schlecht aus. Was allerdings nicht die beste Nachricht ist. Denn bisher kam der Absteiger aus der 2. Bundesliga nicht über das Mittelmaß hinaus. Bild: Shutterstock

Dynamo Dresden ist Tabellenführer der 3. Liga. Derzeit scheint es kaum möglich, dass der Ostclub im nächsten Jahr nicht wieder eine Etage höher vorzufinden ist. Doch sagt der Volksmund, dass man den Tag nicht vor dem Abend loben soll. Die Saison ist noch lang. Und so müssen auch die Dresdener noch zwölf Spiele absolvieren. Gleichwohl beziffert sich der Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz nur auf sechs Zähler. Die Konkurrenz schläft nicht. Ingolstadt, Rostock, Saarbrücken, Wehen Wiesbaden, 1860 und Türkgücü München – sie alle würden gerne den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Doch nur zwei Clubs (drei mit Relegation) ist dies möglich.

Vermutlich freust du dich, ähnlich wie wir von Ostfußball, über den aktuellen Erfolg der Dresdener. Immerhin hat die Clubführung den Verein zum Saisonstart ordentlich umgekrempelt. Dabei wurden Spieler verpflichtet, mit denen sich die Fans aus Dresden durchaus identifizieren können. Außerdem steht ein Trainer an der Seitenlinie (Markus Kauczinski), der in der Vergangenheit schon bei anderen Clubs sein Können unter Beweis gestellt hat. Mit ihm scheint bei der SG Dynamo Dresden sogar noch mehr möglich, als nur den Aufstieg zu bewältigen. Doch bevor wir in die Zukunft schauen, befassen wir uns doch lieber mit dem derzeitigen Erfolg der Dresdener.

Aus unserer Sicht sprechen derzeit exakt vier Fakten für den Aufstieg von Dynamo!

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1. Dynamo Dresden kann Rückschläge wegstecken

Drei Mal in dieser Saison, lief es vermutlich nicht so, wie es sich die Dresdener gewünscht haben. Hier ist übrigens bereits der Auftakt in der 3. Liga zu nennen. Nach einem 1:0 Sieg über Kaiserslautern ging es nämlich mit einem 1:1 gegen Waldhof Mannheim und mit einem 0:3 beim FC Bayern II weiter. Und damit stand das Team erst einmal im Mittelfeld. Ende Oktober bis Anfang November gab es die nächste Herausforderung zu bewältigen. Drei Niederlagen (Zwickau, Ingolstadt und Saarbrücken) kamen in vier Partien zustande.

Doch Dynamo Dresden kam zurück. Es folgten vier Siege in Serie. Genau genommen waren es sogar sieben Erfolge in den nächsten acht Partien – unterbrochen nur von einem Unentschieden. Und dann gab es noch den Jahreswechsel. Denn die ersten beiden Auswärtsspiele im Kalenderjahr 2021 schlossen mit Pleiten gegen Türkgücü München (0:1) und erneut Waldhof Mannheim (0:1) ab. Danach stehen wiederum fünf Siege und ein Unentschieden gelistet.

Fazit: Dresden lässt sich nie lange runterziehen und schaut immer nach vorne. Bravo!

2. Offensive und Defensive spielen auf einem sehr hohen Niveau

Wenn du mit 17 Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen in der Tabelle ganz vorne stehst, dann ist es nur logisch, dass auch das Torverhältnis gut ist. Tatsächlich haben die Dresdener nach 26 Spielen die meisten Treffer erzielt. 49 Tore gab es für die Fans in 17 Spielen zu bestaunen. Doch in der Torjägerliste stehen Sascha Mölders (1860 München), Terrence Boyd (Halle) und Zlatko Janjic (Verl) ganz oben. Dresden ist halt nicht von einem Spieler abhängig. Dass ist ein dicker Pluspunkt.

Namentlich sind es Chrisopfer Daferner (10), Philipp Hosiner (9) und Heinz Mörschel (8), die die meisten Tore erzielten. Allerdings sind die Dresdener nicht nur das torgefährliste Team der Liga. Sie fingen sich auch die wenigsten Gegentreffer ein. Erst 22 Mal klingelte es im Kasten Torhüter Kevin Broll. Dieser blieb übrigens in elf Ligaspielen ohne Gegentor. Selbst der FC Bayern in der 1. Bundesliga schafft es nicht die beste Offensive und Defensive zu vereinen. Dresden schon.

Fazit: Vorne gefährlich. Zuletzt gab es acht Tore in zwei Spielen. Hinten stabil. Nur ein Gegentor in den letzten drei Duellen. Dresden kann sich auf Offensive und Defensive verlassen!

3. Auswärts ist Dynamo stärker als die Konkurrenz

Wenn du nicht absteigen willst, musst du deine Heimspiele gewinnen. So heißt es. Willst du jedoch aufsteigen, müssen auch auswärts Punkte her. Und genau in dieser Statistik hat Dynamo Dresden der Konkurrenz etwas voraus. Denn die Truppe von Trainer Kauczinski findet sich auf dem ersten Platz der Auswärtstabelle wieder. Dabei ist es längst nicht so, als wären die Dresdener auswärts unfehlbar. Innerhalb von 14 Spielen hat es zu neun Siegen und fünf Niederlagen gereicht. Ein Unentschieden gab es in der Fremde noch gar nicht.

Diese Bilanz bringt den Dresdenern in der Auswärtstabelle jedoch sechs Punkte Vorsprung auf Saarbrücken (Zweiter) ein. Allerdings muss dazu erwähnt werden, dass die Teams hinter Dresden noch ein bis zwei Spiele weniger haben. Die ärgsten Konkurrenten um den Aufstieg, Ingolstadt und Rostock, finden sich auswärts jedoch auf den Rängen zehn und acht wieder.

Fazit: Dresden verlor zuhause erst einmal. Dass können andere auch. Doch auswärts punktet Dynamo öfter als die Konkurrenz.

4. Dynamo Dresden zeigt Einsatz

Es ist nicht nur Schönspielerei. Dresden ist mit vollem Körpereinsatz dabei. Keine andere Mannschaft der 3. Liga kassierte mehr Platzverweise. Dresden holte sich schon drei Mal Rot und drei Mal Gelb-Rot ab. Dazu gesellen sich 55 Gelbe Karten. In der Fairplay-Tabelle ist Dynamo damit auf dem siebtletzten Platz. Zwar sehen wir den Einsatz durchaus als Stärke an. Doch von den fünf Spielen wo Kicker der Dresdener vom Platz flogen, endeten vier Stück ohne Sieg (drei in einer Niederlage).

Fazit: Härte und Leistungsbereitschaft sind Schlüssel für die gute Platzierung. Doch mit etwas mehr Disziplin wären vielleicht sogar weitere Punkte herausgesprungen.

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