2020 und 2021 wurde bei den Eisernen zwar viel gejubelt. Aber eben wegen der Corona Pandemie nicht gesunden. Doch 2022 fand das traditionelle Weihnachtssingen, das mittlerweile in der Bundesliga viele Nachahmer gefunden hat, wieder statt. Und besinnlicher hätte es im Stadion An der Alten Försterei auch tatsächlich nicht zugehen können. Weil die 1. FC Union Bilanz für die bisherige Saison 22/23 eben auch außerordentliche erfreulich ausfällt. Was sie in Köpenick auch im aktuellen Spieljahr auf die Beine stellen, ist manches Mal kaum zu glauben. Zusammen mit dem SC Freiburg waren die Eisernen deswegen erneut so etwas wie das bisherige Überraschungsteam.
Wobei eine echte Überraschung sind derartige Leistungen in der Hauptstadt eigentlich gar nicht mehr. Es sollte sich in der Liga herumgesprochen haben, dass der 1. FC Union Berlin ehrliche Arbeit leistet. Neben, aber vor allem auch auf dem Spielfeld. Nicht immer hübsch anzuschauen, aber die Ergebnisse und auch die Bilanz in unserem 1. FC Union Berlin Rückblick geben allen Verantwortlichen des Vereins recht. Somit gehen die Eisernen jetzt mehr denn je gefestigt ins neue Kalenderjahr. Als Tabellenfünfter, noch im DFB Pokal mit an Bord – und europäisch ebenfalls weiterhin vertreten. Die Bescherung in Köpenick fiel mehr als nur erfreulich aus.
In unserer 1. FC Union Berlin Bilanz zur Winterpause haben wir uns alle Resultate, Platzierungen sowie die Stärken und Schwächen der Eisernen noch einmal ganz genau angeschaut. Wo haben die Mannen von Trainer Urs Fischer besonders überzeugt? Was könnten sie vielleicht 2023 noch optimieren? Und vor allem: Wie fällt die Rückrunden Prognose 2022/2023 für Union Berlin unserer Einschätzung nach aus? All diese Fragen wollen wir euch heute in unserem 1. FC Union Berlin Rückblick beantworten. Und die spannendste wird wohl sein: Können die Berliner Platz fünf aus der Saison 21/22 noch einmal toppen und sogar in die Champions League einziehen?
1. FC Union Berlin Statistik: So haben die Eisernen abgeschnitten
Als Fünfter in der 1. Bundesliga Tabelle ging es für den 1. FC Union Berlin nach dem 15. Spieltag in die WM- und Winterpause. Das Team aus Köpenick holte 27 Punkte, gewann dabei acht Begegnungen und spielte drei Mal unentschieden. Vier Matches gingen in der Meisterschaft verloren. Eine überaus erfreuliche 1. FC Union Bilanz also in der Zwischenabrechnung. Insbesondere, wenn wir diese Werte mit dem Vorjahr vergleichen. Denn nach dem 15. Spieltag belegten die Eisernen da Platz sechs – ebenfalls mit nur vier Niederlagen. Allerdings hatte Union Berlin bis dahin nur sechs Begegnungen für sich entschieden und fünf mal remis gespielt. So sind es also in diesem Spieljahr bis dato vier Zähler mehr auf dem Konto.
Heimrecht gegen die Wölfe: Das DFB Pokal Viertelfinale sitzt drin
In DFB-Pokal ist die Mannschaft von Trainer Urs Fischer ebenfalls noch vertreten. In der ersten Runde setzte sich der 1. FC Union Berlin im Duell der Ostvereine mit 2:1 beim Chemnitzer FC zwar erst in der Verlängerung mit 2:1 durch, aber zum Weiterkommen reichte es eben doch. In der zweiten Pokalrunde besiegten die Hauptstädter dann Zweitligist 1. FC Heidenheim mit 2:0 ohne Problem im heimischen Stadion An der Alten Försterei. Im Achtelfinale genießen die Eisernen nun abermals Heimrecht und treffen im DFB Pokal am 31. Januar auf den VfL Wolfsburg. In der Saison 21/22 schafften es die Berliner sogar bis in Halbfinale, ehe bei RB Leipzig Endstation (1:2) war. Hier liegt die Fischer-Elf also ebenfalls noch voll im Soll.
Immer 1:0 oder 0:1 – nun wartet Ajax Amsterdam in der Europa League
Und wie fällt die 1. FC Union Berlin Bilanz europäisch aus? Zumindest kurios. Denn nachdem die ersten beiden Matches gegen Union Saint-Gilloise und bei Sporting Braga mit 0:1 verloren gingen, siegten die Eisernen in den folgendem vier Partien in der Gruppenphase immer mit 1:0. Somit überwintert der 1. FC Union Berlin auch europäisch und haben sich die Köpenicker für die Zwischenrunde qualifiziert. Hier wartet nun ein echtes Highlight in der Vereinsgeschichte. Denn der Gegner am 16. und 23. Februar 2023 heißt Ajax Amsterdam. Union spielt zunächst auswärts in der Johan Cruijff Arena.
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1. FC Union Berlin Bilanz: Das lief in der Hinrunde gut oder sogar spitze
Einmal abgesehen von der Tatsache, dass die 1. FC Union Berlin Bilanz ja ohnehin exzellent ausfällt, so gibt es natürlich auch einige 1. Bundesliga Statistiken, die besonders bemerkenswert waren und Gründe, warum die Eisernen so gut dastehen. Allen voran ist dies erneut die Heimstärke der Köpenicker. Denn sieben Mal trat das Team von Coach Urs Fischer bisher im eigenen Stadion an. Sieben Mal verloren die Hauptstädter dabei nicht. Und im Stadion An der Alten Försterei war schon so mancher starker Gegner vorstellig.
So besiegten die Rot-Weißen etwa RB Leipzig (2:1) und Borussia Dortmund (2:0). Selbst der FC Bayern München konnte in der Hauptstadt nicht gewinnen (1:1). Unterm strich sprangen fünf Siege heraus, zwei Mal reichte es nur zum Unentschieden. Im letzten Heimspiel vor der Winterpause gelang das zweite Remis dem FC Augsburg mit einem 2:2. Zum Saisonstart – das war ein weiteres Highlight – gewann der 1. FC Union das Berliner Derby gegen Hertha BSC mit 3:1.
Ein weiterer Pluspunkt in der Union Berlin Bilanz ist die Abwehrstärke. Die Eisernen kassierten in ihren 15 Bundesliga Spielen bislang nur 20 Gegentore. Besser waren in dieser Statistik bislang nur die Bayern (13) sowie der überraschende Tabellenzweite SC Freiburg (17). In den Heimspielen schafften Unions Gegner auch nur sechs Treffer in sieben Partien. Hier sind RB Leipzig, der BVB und auch die Freiburger mit fünf Gegentoren minimal besser.
1. FC Union Berlin Rückblick: Das muss definitiv besser werden
Wo Licht ist, fällt naturgemäß eben auch Schatten. Im 1. FC Union Berlin Rückblick waren die Leistungen in fremden Stadien zwar nicht übertrieben schlecht. Aber Luft nach oben bleibt dennoch. Denn die Hälfte der acht Gastspiele, also deren vier, verloren die Mannen um Trainer Urs Fischer. Dem stehen drei Siege und ein Unentschieden gegenüber. In der 1. Bundesliga Tabelle der Auswärtsspiele macht das in der Zwischenabrechnung so nur Platz acht.
Ebenfalls nicht die Bestnoten verdiente sich der 1. FC Union Berlin in vorderster Front. Die Offensive darf nach dem Jahreswechsel gerne etwas gefährlicher auftreten. Bisher reichte es in den 15 Begegnungen der Liga nur zu 24 Treffern. Das macht statistisch nur einen Platz im Mittelfeld. Nur acht Teams trafen weniger oft als Berlin. Insbesondere auswärts reichte es nur zu zehn Toren. Das ist schlichtweg zu harmlos und lässt sich dann trotz starker Defensivleistungen in so mancher Partie eben nicht mehr kompensieren.
1. FC Union Berlin Spieler, die Glanzlichter setzen
Sheraldo Becker war der gefährlichste Angreifer in Reihen der Köpenicker. Der in Amsterdam geborene Niederländer mit surinamischen Wurzeln jubelte ingesamt sieben Mal und belegt in der 1. Bundesliga Torjägerliste damit Platz sieben. Allerdings wird es danach in Sachen Knipser auch ziemlich eng. Drei Spieler brachten immerhin noch drei Treffer zustande: Janik Herberer, Jordan und Sven Michel. Ein Pluspunkt von Becker war unterdessen, dass er gleich vier Tore auflegte und somit auf sehr gute elf Scorerpunkte kommt. Jordan war mit drei Vorlagen Zweitbester in dieser Bundesliga Statistik.
Sheraldo Becker ist zudem der einzige Profi im 1. FC Union Berlin Kader, der in allen 15 Spielen auf dem Feld stand. Robin Knoche in der Defensive und Rani Khedira im Mittelfeld waren weitere besonders auffällige und konstant gute Kicker in der bisherigen Hinrunde. Diogo Leite und Julian Ryerson müssen wir in diesen Kategorien ebenfalls nennen. Frederik Rönnow, der zum WM 2022 Kader von Dänemark zählte, war in seinen elf Ligaspielen zwischen den Pfosten zudem ein verlässlicher Rückhalt und spielte vier Mal zu null.
Bei den bösen Buben war Diogo Leite die Nummer eins. Er kassierte zwar nur eine Gelbe Karte, sah aber auch die einzige Rote Karte im Team der Köpenicker. Gelb-Rot kassierte bislang noch kein Union Berlin Profi. In der Fair Play Tabelle liegen die Eisernen damit immerhin im oberen Drittel, was für Disziplin innerhalb der Mannschaft spricht. Und dafür, dass insbesondere im Defensivbereich immer saubere Lösungen gefunden wurden.
Winterfahrplan: So geht es 2023 weiter für 1. FC Union Berlin
Drei Testspiele hat der 1. FC Union Berlin bestritten. Gegen den FC Hansa Rostock gab es im Duell der Ostvereine einen 2:0-Erfolg. Den Schweizer Vertreter FC St. Gallen besiegten die Unionler sogar mit 4:1. Und im dritten Testspiel setzten sich die Eisernen gegen den nächsten Zweitligisten, den FC St. Pauli, mit 3:2 durch. Insofern wird das Team mit genügend Selbstvertrauen auch das Kalenderjahr 2023 in Angriff nehmen.
Zumal eine weitere 1. FC Union Bilanz für die Köpenicker spricht: Rechnen wir die Tests mit ein, haben die Kicker aus der Hauptstadt mittlerweile seit zehn Matches zu Hause gar nicht mehr verloren. Die letzte (und auch einzige) Niederlage kassierte Union Anfang September in der Europa League gegen den belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise (0:1). Neun Siege und nur ein Remis sammelte der 1. FCU in den vergangenen Wochen und Monaten im Stadion An der Alten Försterei.
Ein weiteres Testspiel ist noch für den 7. Januar gegen den FC Augsburg geplant. Am 21. Januar 2023 bestreitet Union Berlin dann den Re-Start in der 1. Bundesliga zu Hause gegen 1899 Hoffenheim. Die Hinrunde wird abgeschlossen mit einem Auswärtsspiel bei Werder Bremen, ehe am 28. Januar 2023 erst das Derby bei Hertha BSC auf dem Programm steht und dann Heimstärke im Pokal Achtelfinale gegen Wolfsburg demonstriert werden soll. Anfang Februar (4.2.23) wartet mit Mainz 05 noch ein weiteres Heimspiel in der Liga auf die Eisernen.
1. FC Union Berlin: Was ist 2022/23 noch möglich?
In der 1. Bundesliga besiegten die Eisernen bereits den VfL Wolfsburg zu Hause mit 2:0. Deswegen ist das Erreichen des Viertelfinales im DFB Pokal realistisch. Die ersten vier Partien im Kalenderjahr 2023 in der Meisterschaft taugen definitiv auch für einen erfolgreichen Start. Zwei Mal wird zu Hause gespielt. Das Berliner Derby bei Hertha ist praktisch fast ein drittes Heimspiel. In der Saison 2021/22 wurden die Eisernen am Ende des Tages Fünfter mit 57 Punkten. Aktuell haben sie schon vier Zähler mehr ergattert als zum identischen Zeitraum der Spielzeit 21/22.
Union Berlin Fans sind der zwölfte Mann hinter dem Team
Die Mannschaft wirkt nicht nur in sich gefestigt, sondern ist auch gut zusammengestellt. Falls nun noch offensiv wie auswärts einen Deut effektiver agiert wird, ist für das Team aus Köpenick erneut eine Verbesserung im Vergleich zur Vorsaison möglich. Auf die Unterstützung der eigenen Fans jedenfalls kann sich der 1. FC Union Berlin ohnehin blind verlassen. Sie sind quasi der zwölfte Mann, der wie eine Eins hinter dem Team steht.
Fazit & 1. FC Union Berlin Ausblick: Das Erreichen eines europäischen Wettbewerbs ist tatsächlich nach 15 absolvieren Bundesliga Spieltagen ein realistisches Ziel für das Team, das erst seit der Saison 2019/20 erstklassig ist. Platz vier bis sechs wird der 1. FC Union Berlin am Ende erreichen. Denn mit dem Zweiten SC Freiburg gibt es noch eine Mannschaft, die realistisch betrachtet überrundet werden kann. Mit dem BVB steht ein anderer Verein hinter den Eisernen, der sicherlich personell stärker besetzt ist. Mit Eintracht Frankfurt könnte sich ein Fernduell um den vierten Champions League Platz entwickeln.
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