Der 1. FC Magdeburg empfängt am Samstag (11. Dezember 2021) um 14 Uhr im Heimspiel den VfL Osnabrück. Wer eine Karte für die Partie ergattern konnte, wird sich an diesem 19. Spieltag in der 3. Liga auf einige Änderungen einstellen müssen. Die Partie findet unter 2G-Plus-Bedingungen statt. Zutritt in die MDCC-Arena haben demnach nur Geimpfte und Genese, die zusätzlich auch einen negativen Covid19-Test vorweisen können.
Während die Zulassungsverordnung wohl Zuschauer und Ordner vor ganz neue Herausforderungen stellen wird, sieht die Lage für die Hausherren auf dem Platz vor dem Spiel rund aus. Die Magdeburger sammelten zwölf Punkte aus den letzten fünf Spielen und sind damit das Top-Team dieser Wochen. Der VfL musste hingegen in den letzten Partien hier und da Federn lassen und reist deshalb als spürbarer Außenseiter an.
Magdeburg gegen Osnabrück: 2G-Plus-Modell in der MDCC-Arena
Rund um das Heimspiel des 1. FC Magdeburg am Samstag gegen den VfL Osnabrück müssen die Fans einige Dinge beachten. Zutritt zur MDCC-Arena haben am Samstag nur Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen zertifizierten Negativ-Test vorweisen können. Kinder unter 18 Jahren sind von dieser Regelung ausgenommen. Vorlegen müssen die Fans den Nachweis am Eingang entweder in digitaler oder in schriftlicher Form. Als vollständig geimpft gelten dabei nur Personen, deren letzte Impfung mindestens 14 Tage her ist. Der ergänzende Negativ-Test darf erst ab dem 10. Dezember um 16 Uhr protokolliert sein. Genesen Fans müssen den Genesenen-Nachweis ebenfalls in digitaler oder schriftlicher Form vorlegen. Auch hier gilt als frühestmöglicher Zeitpunkt für einen negativ zertifizierten Test der 10. Dezember um 16 Uhr.
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Wie der Verein mitteilte, wird es vor Ort am Stadion am Samstag die Möglichkeit geben, sich für den Zutritt testen zu lassen. Die Teststellen am Stadion öffnen hierfür am Samstag bereits um 9 Uhr. Der Club rät allerdings ausdrücklich dazu, die Testungen bereits vor dem Stadionbesuch und am Heimatort durchführen zu lassen. Ab dem Betreten der MDCC-Arena müssen alle Fans auf den Verkehrswegen in der Arena einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. Der Club empfiehlt zudem, diesen während des gesamten Aufenthalts zu tragen. Auf den Sitzplätzen gibt es dafür jedoch keine Pflicht. Ausgenommen sind vom Tragen des Mund-Nasen-Schutzes Kinder unter sechs Jahren. Der Zutritt zur Arena ist wie gewohnt zwei Stunden vor Spielbeginn möglich. Am Samstag also ab 12 Uhr.
Klare Rollenverteilung: FCM als Favorit gegen den VfL
Während die Ausgangslage rund um das Stadion und die Teststellen erst einmal abgewartet werden muss, gestaltet sich die sportliche Ausgangssituation recht deutlich. Der 1. FC Magdeburg ist in der 3. Liga momentan das Team der Stunde und konnte zwölf Zähler aus den vergangenen fünf Spielen einfahren. Mehr Punkte sammelte keine andere Truppe zusammen. Nur eine einzige Niederlage findet sich damit in dieser Serie. Die kassierte der FCM mit einem 0:1 gegen Viktoria Köln. Längst vergessen jedoch, denn seit dem gab es schon wieder drei Siege. So feierte Magdeburg ein 2:0 gegen den SC Verl und ein 2:0 gegen Eintracht Braunschweig. Letzte Woche ging es dann mit einem 5:2 beim TSV 1860 München ganz besonders unterhaltsam zu.
Aus sportlicher Sicht kann der VfL Osnabrück da nicht mithalten. Die Osnabrücker haben aus ihren letzten drei Spielen nur zwei Punkte gesammelt. Durch ein 0:0 gegen Havelse und ein 3:3 gegen Waldhof Mannheim. Eine Niederlage setzte es beim 0:1 gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg. Auch der VfL ist allerdings in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen und konnte aus den letzten fünf Partien immerhin acht Punkte sammeln.
Gute Nachrichten für Osnabrück: Der Captain ist wieder an Bord
Personell gab es für den Gast aus Osnabrück in den letzten Tagen ebenfalls gute Nachrichten. Kapitän und Goalgetter Marc Heider hat seine Covid19-Erkrankung überstanden und wird gegen Magdeburg wieder mit an Bord sein. Eine Rückkehr, die der VfL sehnlichst erwartet hat. In den vergangenen zwei Partien blieben die Gäste ohne Treffer. Da hilft die Rückkehr des besten Knipsers (sechs Tore) auf jeden Fall weiter.
Während die Rückkehr des Osnabrücker Offensivmannes für den 1. FC Magdeburg nur wenig erfreulich ist, gestaltet sich der Blick auf die Historie recht ansehnlich. Sechs von zehn direkten Duellen mit dem VfL Osnabrück gingen an die Magdeburger. Drei Mal in Folge setzte sich der FCM sogar ohne Gegentreffer durch. Der VfL Osnabrück wiederum wartet seit 2016 auf einen Heim-Dreier gegen die Ostdeutschen. Der gelang damals mit einem 3:2 an der Bremer Brücke und war genauso umkämpft und wild, wie es das Ergebnis aussagt.