Ostfussball.com

Eine subjektive Sichtweise unserer Ostvereine sowie Ostclubs

Schlagwort: Strafe

Dynamo Dresden stellt gegen Hertha BSC Rekord auf!

In der 2. Pokalrunde musste die SG Dynamo Dresden zu Gast bei Hertha BSC im Olympiastadion ran. Das Endergebnis ist inzwischen bekannt. Nach einem 2:2 in der regulären Spielzeit, mussten die Spieler den Kick vom Elfmeterpunkt entscheiden. Hier war der Bundesligist der glückliche Sieger. Die Dresdener hatten das Nachsehen. In einer leidenschaftlich geführten Partie, konnte Dynamo jedoch nicht abgesprochen werden, sich Mühe gegeben zu haben. Doch schon kurz darauf muss sich der Ostclub wieder dem aktuell tristen Ligaalltag stellen. Weiterlesen

SV Babelsberg: Offener Brief und Androhung zum Rauswurf

SV Babelsberg nimmt Stellung zur Nichtzahlung an den NOFV

Bezug nehmend auf Ihre zweite Mahnung vom 24. Januar dieses Jahres und der uns gesetzten Zahlungsfrist bis 02.02.2018 erklären wir wie folgt .Wir können das gegen uns ergangene Urteil in der vorliegenden Form nicht akzeptieren. Auch nicht implizit durch Zahlung der Strafe.

Die Gründe sind hinreichend im bisherigen Schriftverkehr benannt worden. Der Hauptgrund ist in der Urteilsbegründung enthalten und zwar hier: „Etwa ab der 15. Spielminute rief eine Person mit rotem Punkerhaarschnitt aus dem Babelsberger Fanblock in Richtung des Cottbusser Fanblockes: „Nazischweine raus“. Dass dies im Kontext der rassistischen und antisemitischen Vorgänge, die diesem Ruf vorausgingen, passierte, wurde vollständig ignoriert. Dass nachfolgend diese Begründung mal als nicht relevant, mal als Fehler, mal als Versehen oder als Erläuterung vom NOFV bzw. Herrn Oberholz bezeichnet wurde, macht diesen Fakt nicht ungeschehen. Ein Urteil, dass vom eigenen Richter im Nachgang in Teilen als fehlerhaft bezeichnet wird, spricht schon für sich. Hier würde man erwarten, dass ein solcher Fehler umgehend korrigiert wird, statt dies als fehlerhaft bezeichnete Urteil weiterhin durchsetzen zu wollen.
Der DFB hat sich in einer, in dieser Form einzigartig klaren Art und Weise, in die Vorgänge und daraus resultierenden Handlungen des NOFV eingeschaltet. Zunächst auf Basis unseres offenen Briefes an Herrn Grindel und jüngst nach der irritierenden Rücknahme des zweiten Urteils gegen unseren Spielgegner Cottbus. Auch hier ist in jeder Beziehung Herr Oberholz involviert. Das Ergebnis dieser Einschaltung wollen wir gern abwarten, um zu sehen, inwieweit dies auch unser Urteil berührt.
Schon die erneuten Ermittlungen von Herrn Oberholz haben dazu geführt, dass die rassistischen und antisemitischen Vorgänge beim Spiel Babelsberg gegen Energie Cottbus klar festgestellt wurden und dementsprechend zunächst zu einer Strafe führten. Warum diese nun vorhandene Kenntnis zwar zu einer weiteren Strafe gegen Cottbus, aber nicht zu einer Neubewertung unseres Urteil führten, ist bis heute weder begründet, noch sonst wie nachvollziehbar.

Quelle: svbabelsberg.de

Kurze Antwort vom NOFV: “Wenn alle Rechtsmittel ausgeschöpft sind, dann kann die erste Herrenmannschaft vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden.” so Michael Flottron vom Nordostdeutschen Fußball-Verband. Stichtag ist übrigens heute…

Strafen für Roter Stern Leipzig und Bornaer SV

So informiert der Sächsische Fußballverband (SFV) –

(…) Im Zusammenhang mit dem Abbruch des Meisterschaftsspiels der SFV-Landesklasse Nord am 22.04.2017 zwischen dem Bornaer SV 91 und Roter Stern Leipzig 99 hat das Sportgericht des Sächsischen Fußball-Verbandes den Verein Roter Stern Leipzig im schriftlichen Verfahren wegen eines schuldhaft verursachten Spielabbruches und eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger durch zwei rechtlich selbständige Handlungen mit einer Geldstrafe von 1.500 Euro belegt.

Das in der 83. Spielminute abgebrochene Spiel ist für die Heimmannschaft, den Bornaer SV 91, mit 2:0 Toren und 3 Punkten
als gewonnen gewertet worden. Zudem wurde der Bornaer SV 91 wegen eines nicht ausreichenden Ordnungsdienstes und wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Spieler zu einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro verurteilt (…)

Was war passiert?

Das Spiel zwischen dem Bornaer SV und dem Roten Stern Leipzig war in der 83. Minute durch den Roten Stern zum Abbruch gebracht worden. Hintergrund war der Jubel der Bornaer nach dem 1:0 Führungstreffer durch Rodger Baedge. Beim Jubeln zeigten Spieler des Bornaer SV die Trikots der drei Akteure, die in Absprache beider Vereine und aus Solidarität am Samstag mit einem Stadionverbot belegt worden waren. Denn ihnen wird vorgeworfen, bei den Angriffen von Hooligans und Neonazis im Januar 2016 auf Connewitz dabei gewesen zu sein. Unter anderem war auch das Vereinsheim des Roten Stern an diesem Tag Ziel der Randalierer. [ostfussball.com]

SG Dynamo Dresden: Umzug aus Block K

Nach DFB-Strafe ziehen Ultras in Dresden um

Immer öfters bleiben die Fankurven durch Kollektivstrafen des DFB geschlossen. Nun trifft es wieder einmal die Ultras der SG Dynamo Dresden. Doch die wollen trotzdem ins Stadion und ziehen einfach kurzerhand in einen anderen Block beim Spiel gegen Heidenheim um – 

 

Ankündigung der UD:

(…) Hallo Dynamofans,das Spiel gegen Heidenheim wird ein besonderes Spiel werden. Nicht nur wegen dem unmöglichen Termin und Anstoßzeit, sondern auch weil der deutsche Vorzeige-Verband beschlossen hat, dass der K-Block geschlossen bleibt.Wir verlegen den K-Block an diesem Spieltag auf die “Dynamo-D”-Tribüne direkt gegenüber des K-Blocks. Wir empfehlen allen Leuten, die sonst im K-Block stehen, schnellstmöglichst Karten für die Blöcke A-C zu kaufen. Nach Abzug der Dauerkarten wird es für dieses Spiel nur 12000 Karten geben, also haltet euch ran! Wir sind trotzdem da. Auch am Mittwoch. Auch 17:30 Uhr. Blöcke A bis C! Dynamo ist wie wir – ein unzähmbares Tier (…) [ultras-dynamo.de]

“Leck mich am Arsch” – DFB ahndet mit 2 Spielen Sperre

LMAA – stellt Schiedsrichterbeleidigung dar

Es wird immer verrückter! Weil Dennis Grote vom Chemnitzer FC nach mehreren Fehlentscheidungen des Schiedsrichters irgendwann der Kragen platze, flog der mit rot vom Platz. Begründung – “Leck mich am Arsch” auf dem Platz stellt eine Beleidigung des Schiris dar. Nun bestätigte dies der DFB mit seinem Urteil und einer Sperre für zwei Spiele. Nun ist man gespannt: Was kommt als Nächstes aus der Schaltzentrale des deutschen Fußballs?

 

(…) Dennis Grote wird für zwei Spiele gesperrt. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Dennis Grote im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Beleidigung des Schiedsrichters mit einer Sperre von zwei Meisterschaftsspielen der 3. Liga belegt. Der Chemnitzer FC hat diesem Urteil zugestimmt. Dennis Grote ist somit zum Auswärtsspiel beim FSV Zwickau am Sonntag, den 12.03.17, wieder spielberechtigt. Der Spieler war in der 47. Minute des Drittligaspiels gegen den VfR Aalen am 18.02.17 von Schiedsrichter Timo Gerach des Feldes verwiesen worden (…) [chemnitzerfc.de]

Ultras Regensburg zur Situation bei Hansa Rostock

Harte Töne – Korrupter DFB mit Geisterspiel-Strafe gegen Fankultur beim FC Hansa Rostock

Aufgrund von “Verfehlungen” der Hansa Fans wurde das Spiel am 28.Januar 2017 zu einem so genannten Geisterspiel durch den DFB erklärt. Damit wird die Partie im Ostseestadion leider unter kompletten Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. 

 

Ursprünglich war auch geplant, dass alle Fans, die sich für eine „Geisterkarte“ der Kategorie zwei zum Preis von 19,65 Euro entscheiden, ein Porträtfoto einsenden können, welches auf einen Sitz im Ostseestadion geklebt wird. Diesem Vorhaben hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ebenfalls nicht zugestimmt. Mit solchen Aktionen macht man sich bekanntlich keine Freunde. Zumal der DFB schon jetzt alles andere als beliebt bei den Fußballfans hierzulande ist.

So informieren die Ultras auf ihrer Homepage – Solidarität mit Suptras – gemeinsam gegen den DFB:

Ein Verband, der nicht in der Lage ist Transparenz zu schaffen und „Straftäter in den eigenen Reihen” – wie so oft vom DFB betont – auszugrenzen und auszuschließen, in den letzten Monaten durch Korruptionsvorwürfe, Vetternwirtschaft und Zensur aufgefallen ist, soll moralisch dazu in der Lage sein, ein Urteil über Fehlverhalten zu fällen? Zu allem Überfluss wird auch noch von offizieller Seite von Hansa Rostock die Strafe einfach abgenickt und sich für das „absolut gerechtfertigte Urteil” und die „gute Zusammenarbeit“ bedankt. Man könnte meinen, dass sich unser Unmut vor allem gegen die „Verfehlungen“ der Hansafans und die Zustimmung der Strafe durch die Vereinsvertreter richtet. Dem ist aber in keinster Weise so! Unsere gesamte Wut richtet sich einzig und allein gegen den Verband, welcher diese unverhältnismäßigen Strafen ausspricht. Die angeblichen „Verfehlungen“ der Rostocker sind für uns selbstverständliche Bestandteile der Fankultur. Pyrotechnik gehört für uns untrennbar zu einer leidenschaftlichen Unterstützung beim Fußball!

(ultras-regensburg.de)

Kleiner Trost – das „Geis­ter­spiel“ wird in vol­ler Länge und mit Kom­men­tar im In­ter­net (ndr.​de) über­tra­gen.

SG Dynamo Dresden: Teilausschluss und 40.000 Euro Strafe

Erneut harte Strafe gegen die SG Dynamo Dresden durch das DFB-Sportgericht

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt hat heute in mündlicher Verhandlung die Berufung im Fall des Zweitbundesligisten Dynamo Dresden zurückgewiesen. Nach dem Urteilsspruch hat Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts, im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Michael Morsch darüber gesprochen.

(…) Die Berufungen gegen das vorangegangene Sportgerichtsurteil vom 7. November 2016 waren unserer Ansicht nach zurückzuweisen. Allerdings haben wir die verhängte Geldstrafe von 60.000 auf 40.000 Euro reduziert. Dynamo Dresden stand ja bereits unter Bewährung, nachdem das Sportgericht den Verein am 15. Juli 2016 wegen Zuschauer-Vorkommnissen in neun Fällen unter anderem zu einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung verurteilt hatte. Daraufhin folgten in kürzerer Zeit weitere sechs Fälle von unsportlichem Verhalten der Dresdner Zuschauer, weshalb das Sportgericht am 7. November 2016 unter anderem die Strafaussetzung zur Bewährung widerrief. Das waren also insgesamt 15 Vorfälle in nur wenigen Monaten. Weitere drei Verfahren wurden darüber hinaus eingestellt.

(Foto: youtube.com)

Der “Bullenkopf-Wurf” macht nicht einmal 20 Prozent des ausgesprochenen Strafmaßes aus. Fakt ist vielmehr, dass es in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Verfehlungen durch Dresdner Zuschauer gegeben hat. Das hat in seiner Gesamtheit zum ausgesprochenen Strafmaß und zur Bestätigung des Widerrufs der Strafaussetzung zur Bewährung geführt (…)

Quelle: dfb.de

Fazit: Die Delikte werden immer geringer, die Strafen im härter. Die Zeiten von Massenschlägereien oder Blocksturm in den Bundesliga Stadien sind längst vorbei.  Heute sind es Pyro-vergehen, kritische Banner oder eben Schlachtabfälle – also im Prinzip Meinungsäußerungen aus der Fankurve, welche mit überzogenen Strafen geahndet werden. Fußball ist hierzulande somit ein Spiegelbild der gesamten Gesellschaft. Nur mundtot wird man damit wohl niemanden in Dresden machen – ganz im Gegenteil….

Chemnitzer FC: Pyroshow gegen Zwickau mit Nachspiel

Pyro und blauer Rauch bei Chemnitzer Choreo sorgt für Beschwerden

Nicht bei allen Besuchern des Sachsenderby´s Chemnitzer FC gegen den FSV Zwickau ist das Intro der Chemnitzer Ultras gut angekommen. Neben zahlreichen Beschwerden von Zuschauern soll auch die LED Videowand im neuen Stadion in Mitleidenschaft gezogen wurden sein. Der Eigentümer, die Stadt Chemnitz, hat nun Beschränkungen sowie Sicherheitsvorkehrungen für die restliche Spielzeit angekündigt.

So informiert der Chemnitzer FC aktuell auf seiner Webseite:

(…) Vor dem Hintergrund der Vorkommnisse auf der Südtribüne vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den FSV Zwickau am vergangenen Freitag, den 16.09.16, haben die Behörden der Stadt Chemnitz den Chemnitzer FC dazu aufgefordert, die kommenden drei Heimspiele in der community4you ARENA unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen. Dies wurde in der heutigen Sicherheitsberatung im Vorfeld des Heimspieles gegen den VfL Osnabrück mitgeteilt.

Zusätzlich zu einer eventuell anstehenden Strafe entstehen somit erhebliche Mehrkosten für den Chemnitzer FC. Desweiteren trafen beim Verein zahlreiche Beschwerden von Zuschauern über die Rauchentwicklung im Stadion ein und es entstanden im Bereich der Südtribüne weitere Schäden am Stadion, wie bspw. an der neuen LED-Leinwand. Die damit für die Reparatur anfallenden Kosten können derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Der Verein arbeitet momentan zielgerichtet an der kurzfristigen Aufklärung der Geschehnisse. „Dabei suchen wir im ersten Schritt vor allem das persönliche Gespräch mit den Fanvertretern.”, erklärt Geschäftsführer Dr. Dirk Kall. Noch in dieser Woche wird es dazu einen gemeinsamen Termin geben (…) Quelle: chemnitzerfc.de

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