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Schlagwort: Spruchband

Red Bull – Sachsens Mannschaft des Jahres?

And the Winner is… Red Bull Leipzig

RB Leipzig hatte Anfang des Jahres erstmals die Wahl zu Sachsens Sportlern des Jahres in der Kategorie Mannschaft gewonnen. Ort der Auszeichnung war die sächsische Sportgala des Landessportbundes Sachsen in Dresden. Zudem wurde Coach Ralph Hasenhüttl (50) zum Trainer des Jahres im Freistaat gewählt. So weit so gut.

Aber ehrlich gesagt, sind wir – und natürlich viele andere Fußballfans in Sachsen über solche Auszeichnungen mehr als überrascht! Denn es geht hier doch tatsächlich um genau jenen Verein, der in den vergangenen fünf Jahren laut transfermarkt.de rund 150 Millionen Euro mehr für Spieler ausgegeben als eingenommen hat. Mann nennt so etwas Transfer-Defizit, sprich finanzielle Misswirtschaft!

Und überhaupt – was hat der österreichische Konzern Red Bull mit dem Land Sachsen zu tun? Eine  Antwort dazu gaben am vergangenem Wochenende unter anderem die Ultras/ Fans des Chemnitzer FC beim Spiel gegen Paderborn:

Alles gesagt – mehr Worte bedarf es zu diesem Thema nicht und viele liebe Grüße an den Landessportbund Sachsen!

Hassplakat gegen RB Leipzig in Rostock

Bundesweite Aktionen gegen RB Leipzig laufen aus dem Ruder

In vielen deutschen Stadien zeigt sich die große Abneigung gegen das künstliche Produkt mit Namen “RB Leipzig” Woche für Woche immer deutlicher. Nun muss der DFB erneut gegen verschiedene Vereine ermitteln – unter anderem auch gegen den FC Hansa Rostock. Auf einem Banner, welches in der 25. Minute auf der Südtribüne am vergangenem Wochenende gezeigt wurde, stand: “In Rostock mit Fäkalien, in Dortmund mit Steinen. So geht man um mit Bullenschweinen!”

Erst gestern gab es die Meldung aus Mönchengladbach, wo ein Banner mit der Aufschrift: „Wir verurteilen jeden geworfenen Stein… der Euch Kunden nicht getroffen hat.“ gezeigt wurde.  In Braunschweig gab es Proteste: “Matteschitz-Feindbild unserer Bewegung! Korrupte Funktionäre verpisst euch! DFB & Medien seht es ein – RB braucht kein Schwein! Kein Vergeben, Kein Vergessen, Bullen haben auch Adressen! Kein Respekt vor der Meinungsfreiheit?” Und selbst beim Eishockey in Iserlohn wurde ein “RB zerfetzen” gefordert, so auf dem Portal “Deutschland sagt nein zu RB Leipzig” zu lesen. Für den DFB kommt nun viel Arbeit zu.

Rostocker Vorstand distanziert sich

„Kritik gegen das Konstrukt RB Leipzig muss zwar prinzipiell erlaubt sein, aber mit dem am Sonntag gezeigten Banner wurden die Grenzen der freien Meinungsäußerung eindeutig überschritten. Wir distanzieren uns ausdrücklich von diesen gewaltverherrlichenden und beleidigenden Aussagen! In Anbetracht der Vorfälle, die sich in Dortmund abgespielt haben, sind solche Sprüche absolut unangebracht und völlig taktlos. Das ist auch nicht die Art und Weise, wie wir uns und unseren kritischen Blick auf die Dinge präsentieren wollen“, so Robert Marien, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock. Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir alles dafür tun, um zur Aufklärung und Identifizierung der Täter beizutragen.

(fc-hansa.de)

Bleibt am Ende die Frage im Raum stehen: Wird man die Meinungsfreiheit in den deutschen Stadien zukünftig komplett unterbinden müssen, um Red Bull Leipzig hierzulande vor Kritik zu schützen?

Schützt eure Frauen, nicht unsere Demokratie

Mit diesem Banner haben polnische Ultras gegen die deutsche Politik protestiert

…so reagierten sie beim Volleyballspiel Deutschland gegen Polen auf die derzeitige Hetzkampagne sowie versuchte Bevormundung unserer Regierung in Richtung Polen. Und recht haben sie, denn hierzulande stinkt es doch gewaltig zu Himmel, als das wir uns in die inneren Angelegenheit anderer Staaten einmischen dürften.

„Protect your women not our democracy!“ – “Schützt eure Frauen, nicht unsere Demokratie!”

Stadionfans Foto.

Hier was vom 8. Januar 2015 aus Berlin, Max Schmelling Halle, ‪#‎Volleyball‬ Deutschland ‪#‎Polen‬. Hat zwar nichts mit Fussball zu tun aber ist sehr gut angekommen. In den deutschen Medien natürlich Ruhe.

Foto & Text: (stadionfans.de)

Unseren deutschen Medien war diese Meldung allerdings bisher kaum eine Notiz wert gewesen.  Stattdessen geht die hässliche Propaganda in Richtung östliche Nachbarländer jedoch unvermindert weiter.

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